Samstag, 8. November 2014

Kulinarische Grüsse aus Chiang Mai


Crepe uf thailändisch: riesegross, hauchdünn, schön chnusprig und mit x verschedene Füllige wo usgsähnd wie Pudding in grellem grüen, blau, rot etc.; i ha mi für "farang-style" (d.h. Ausländer) Banane-Schoggi-Schoggicornflakes entschede. 



E Spezialität vo Chiang Mai, das mol zum Zmorge: Khao Soi, en Nudelsuppe. 



Asiatischi Pilzli met Seafoodsauce und Schinke grilliert. 

Freitag, 7. November 2014

Postkarten

Bevor ich Malaysia verliess, hatte ich Postkarten versandt, welche anscheinend trotz Flugpost ins Wasser gefallen sind und sich fast vollständig aufgelöst haben. Bitte schreib mir, wenn deine Karte angekommen ist. 

Donnerstag, 6. November 2014

Chiang Mai und das Loi Krathong Fest


Die prächtige Parade: überall glitzert und funkelt es.



Die thailändischen Frauen sehen wunderschön aus in ihren reich geschmückten Kostümen und mit den märchenhaften Frisuren. 



So schön!



Als Kind hatte ich am jählichen Bazar in unseren Dorf im "Fischlispiel" nach Geschenken gefischt, hier gibts echte Goldfischchen zu angeln. 


 

Blumenschiffchen auf dem Wasser um Sorgen davonzutragen und Wünsche zu erfüllen. 



Die Menschen schicken Lichter aufs Wasser und zum Himmel. 



Überall werden Laternen mit guten Wünschen fliegen gelassen. 



Die Laternen steigen zum Himmel auf. 


Mittwoch, 5. November 2014

Wieder Luang Prabang - und der Kreis schliesst sich

Die abschliessenden Tage in Luang Prabang genoss ich bei einer idyllischen Kanufahrt zu den umwerfend schönen Tad Sae Wasserfällen und bei einem Kochkurs, wo wir herrliche laotische Köstlichkeiten zauberten. 







Die anschliessende Fahrt nach Thailand in einem klapprigen Bus, der mindestens einmal unterwegs repariert werden musste und in dem wegen Überbuchung Tabourettli aufgestellt wurden, passt so sehr zu diesem eindrücklichen Land, das mir unglaublich gut gefällt mit seinen wunderschönen, vielseitigen Landschaften, seinen freundlichen Menschen und seiner faszinierenden Kultur. 


Nong Khiao und Orangen zum "Winterbeginn"

Etwas nördlich von Luang Prabang liegt das Dörfchen Nong Khiao an einem lieblichen Fluss. Es wird eingefasst von hochaufragenden, bewaldeten Bergen mit eindrücklichen Kalksteinfelsen. Hier traf ich auf Lara aus Deutschland, die in einem Gesundheitszentrum in einem noch kleineren Dorf in der Nähe gearbeitet hatte und viel spannendes erzählten konnte. 


Hier ass ich zum ersten mal den Klebereis mit den Fingern aus dem traditionellen Körbchen, den es zum Frühstück mit einer feinen Auberginensauce gab. 


Dem neu erbauten "Dorfspital" stattete ich einen Besuch ab. 



Zudem unternahm ich einen Mountainbikeausflug entlang dem Fluss, für den ich leider statt einem Mountainbike einen Eingänger gemietet hatte. Es ging durch schönste Natur, vorbei an sehr einfachen Dörfern. Unterwegs genoss ich Orangen, die ich vom Baum pflückte.




Luang Prabang und laotische Snacks

Es folgte die Busfahrt von Vientiane nach Luang Prabang. Zuerst war da Gelände relativ flach, und wir hielten an einem Markt an dem Fische in jeder erdenklichen Form feilgeboten wurden. 


Dann windete sich die schmale, aber doch stets geteerte Stasse die üppig grünen Berge hinauf. Wenige Stunden vor dem Ziel sahen wir im Nirgendwo einen Car am Strassenrand stehen, dessen Rad gewechselt wurde. Unser Chauffeur hielt an und sagte etwas auf Laotisch, worauf alle Passagiere ausstiegen und ratlos auf der Strasse herumstanden. Nach einer Weile führte das Hupen dazu, dass alle wieder einstiegen in den Bus, der aus sprachbedingt unverständlichen Gründen zurück talwärts fuhr. Irgendwann nahm er eine andere Abzweigung und nach einer Weile ging es aufwärts. Plötzlich hielt er wieder an, inzwischen war es bereits Nacht. Vorne stand ein Lastwagen auf der Fahrbahn. Nach einer Stunde kroch er weiter. Unterwegs standen immer wieder Cars und Lastwagen auf der Fahrbahn. Plötzlich hielt er erneut für wenige Stunden an, im dann wieder ein Stück weiterzufahren.  Der Grund dafür war möglicherweise, dass eine wenige Centimeter hohe Matschschicht auf der Strasse dafür sorgte, dass sie glitschig wurde wie eine verschneite Alpenpassstrasse. Alles in allem dauerte die Fahrt 24 statt 10 Stunden. Und damit blieben sich die laotischen Verkehrsmittel einmal mehr treu. 


In Luang Prabang streifte ich durch den hübschen Morgenmarkt, genoss die frischen Früchte und einheimischen Snacks, verzichtete aber gerne auf kulinarische Kuriositäten wie die getrocknete Rinderlunge. Dann durchstreifte ich das hübsche, wenn auch touristische Stadtzentum auf der Mekong-Halbinsel mit den unzähligen Tempeln. Natürlich stand ich einmal früh auf, um um sechs Uhr zu sehen, wie die Mönche in ihren orangen Gewändern die Spenden der Einheimischen entgegennahmen. 




Vientiane und die Gesundheitsversorgung

Vientiane, die Hauptstadt von Laos, ist noch beschaulicher als das helvetische Bern. Es gibt eine Parkanlage am Ufer des Mekongs, auf der anderen Seite in der Ferne ist Thailand sichtbar. Sobald die Sonne untergeht, wird die Strasse am Fluss für den Verkehr gesperrt und die Menschen machen darauf Aerobic, gehen joggen oder spielen Fussball.

Zufällig bin ich am Frauen- und Neonatologiespital vorbeigeradelt. Ein Besuch auf der Neu-/Frühgeborenenstation mit ihrer unscheinbaren Eingangstür war problemlos möglich. 


Keota, eine Pflegefachfrau, die etwas Englisch sprach, führte mich in diesem kleinen Raum herum, in dem dicht an dicht die Bettchen und die Isoletten mit den Babies standen. Gewisse Geräte waren mir äusserst vertraut, sie werden im Rahmen des swiss-laos Projektes aus schweizer Kinderspitälern gebracht. Trotzdem war die Ausstattung ausgesprochen einfach, passend zum desolaten Zustand des gesamten Gebäudes. 

Anschliessend besuchte ich das COPE, ein Rehabilitationszentrum mit einer sehr berührenden Ausstellung über Landminen, die im Indochinakrieg über Laos abgeworfen worden sind und noch heute eine Gefahr sind. Das Zentrum versorgt Opfer von Minen und von Verkehrsunfällen mit Prothesen und anderen Hilfsmitteln. 

Die tropische Nacht liess ich auf einer lauschigen Dachterrasse bei einem Bier Laos ausklingen in einer Runde von Franzosen, Spaniern, Ecuadorianern, Kanadiern, Koreanern sowie Sebastian, dem ersten Schweizer Reisenden, dem ich begegnet bin.