Mittwoch, 5. November 2014

Luang Prabang und laotische Snacks

Es folgte die Busfahrt von Vientiane nach Luang Prabang. Zuerst war da Gelände relativ flach, und wir hielten an einem Markt an dem Fische in jeder erdenklichen Form feilgeboten wurden. 


Dann windete sich die schmale, aber doch stets geteerte Stasse die üppig grünen Berge hinauf. Wenige Stunden vor dem Ziel sahen wir im Nirgendwo einen Car am Strassenrand stehen, dessen Rad gewechselt wurde. Unser Chauffeur hielt an und sagte etwas auf Laotisch, worauf alle Passagiere ausstiegen und ratlos auf der Strasse herumstanden. Nach einer Weile führte das Hupen dazu, dass alle wieder einstiegen in den Bus, der aus sprachbedingt unverständlichen Gründen zurück talwärts fuhr. Irgendwann nahm er eine andere Abzweigung und nach einer Weile ging es aufwärts. Plötzlich hielt er wieder an, inzwischen war es bereits Nacht. Vorne stand ein Lastwagen auf der Fahrbahn. Nach einer Stunde kroch er weiter. Unterwegs standen immer wieder Cars und Lastwagen auf der Fahrbahn. Plötzlich hielt er erneut für wenige Stunden an, im dann wieder ein Stück weiterzufahren.  Der Grund dafür war möglicherweise, dass eine wenige Centimeter hohe Matschschicht auf der Strasse dafür sorgte, dass sie glitschig wurde wie eine verschneite Alpenpassstrasse. Alles in allem dauerte die Fahrt 24 statt 10 Stunden. Und damit blieben sich die laotischen Verkehrsmittel einmal mehr treu. 


In Luang Prabang streifte ich durch den hübschen Morgenmarkt, genoss die frischen Früchte und einheimischen Snacks, verzichtete aber gerne auf kulinarische Kuriositäten wie die getrocknete Rinderlunge. Dann durchstreifte ich das hübsche, wenn auch touristische Stadtzentum auf der Mekong-Halbinsel mit den unzähligen Tempeln. Natürlich stand ich einmal früh auf, um um sechs Uhr zu sehen, wie die Mönche in ihren orangen Gewändern die Spenden der Einheimischen entgegennahmen. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen