Haltestelle in der Peripherie von Yangon. Von hier aus erreichte ich die Stadt per Zug.
Viele Häuser in Yangon sahen so aus: alter britischer Kolonialstil in zerfallendem Zustand und mit Pflanzen bewachsen. Hie und da eine Airconditioning-Kiste. Im Kontrast dazu gab es ganz vereinzelt topmoderne Gebäude.
Die Shwedagon-Pagode, das wichtigste Heiligtum der birmesischen Buddhisten. Sie wurde gerade neu mit Gold überzogen. Deshalb ist der untere, breite Teil mit einem Meer aus unzähligen Matten bedeckt. Im Oberen Teil ist nur noch das Bambusgerüst fortgesetzt. Die Bambusrohre werden mit Seilen zusammengebunden und die Arbeiter klettern darauf in schwindelnder Höhe bis zur Spitze, ohne gesichert zu sein.
Männer und Frauen im Longyi flanieren um die Shwedagon-Pagode.
Rund um die Shwedagon-Pagode: Rechts mehrere der vielen kleinen Heiligtümer, links die aufgetürmten Dächer im Stil der birmesischen Kloster.
Noch mehr reich verzierte Gebäude neben der Pagode.
Das Stassenbild in Yangon: Männer in Longyis und Hemden, Frauen in Longyis und Blusen. Händler bieten Früchte und Gemüse an. Vorne links ein Essensstand mit Herd. Viele Häppchen und Gerichte werden vor Ort gekocht und verkauft, vor allem Nudelsuppen und allerlei Frittiertes.
Weihnachtsstimmung im Flughafen Yangon. In der Abfuhshalle stand eine kleine Weihnachtslandlandschaft mit verschneiten Bäumchen und passender Musik sowie einem Santaclaus-Helfer in einem hübschen Kostüm, der rhythmisch hin- und her wackelte. Als ich ihn von weitem sah, war ich erstaunt, dass in diesem buddhistischen Land ein Mann angestellt wird, um die Weihnachtsdekoration zu beleben. Beim näherkommen war ich noch mehr erstaunt, als ich realisierte, dass es in diesem Land, wo die meiste Arbeit von Hand verrichtet wird, eine automatisch schaukelnde Santaclaus-Helfer-Puppe gibt.
Myanmar hat mich sehr beeindruckt. Es ist mir wie kein anderes Land unter die Haut gegangen und der Einblick in die riesigen Kluft zwischen den normalen Menschen und der Oberschicht und in die herrschende Ungerechtigkeit hat mich sehr berührt.
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